Der richtige Umgang mit Gästen im Restaurant, in einer Bar oder einer anderen gastronomischen Einrichtung ist wichtig. Allerdings ist er nicht immer leicht, dann mache Gäste sind schwieriger zufriedenzustellen als andere. Doch mit der passenden Strategie zu den häufigsten Gästetypen stellst du sicher, dass diese sich bei dir wohlfühlen und beim nächsten Besuch vielleicht sogar etwas zugänglicher sind.
Der richtige Umgang mit allen Gästen
Gäste sind auch nur Menschen und bringen ihre ganz eigenen Marotten mit, wenn sie in deinen gastronomischen Betrieb kommen. Manche beschweren sich viel, andere sind geizig mit Trinkgeld und wieder andere möchten dem Service gerne ihre Lebensgeschichte erzählen.
Bestimmte Typen von Gästen werden dir in der Gastronomie immer wieder über den Weg laufen. Auch wenn sie anspruchsvoll sein können, nimmst du ihr Verhalten am besten nie persönlich. Lerne lieber passende Strategien, um mit ihnen umzugehen – diese haben wir unten für dich zusammengetragen. Dann wird deine Arbeit leichter und die Gäste sind zufrieden.
Die Unzufriedenen
Es gibt immer wieder Einzelpersonen oder sogar Gruppen von Gästen, die an allem etwas auszusetzen haben. Die Musik ist zu laut, das Essen nicht warm genug, die Bedienung zu langsam – oft möchten sich diese Gäste sogar bei der Restaurantleitung persönlich beschweren. Triffst du auf solche Gäste, ist es am besten ruhig zu bleiben und ihnen das Gefühl zu geben, ihre Beschwerden ernst zu nehmen. Ein gutes Beschwerdemanagement kann aus den Unzufriedenen am Ende nämlich doch noch glückliche Gäste machen.
Die Unentschlossenen
Sie wissen nicht, wo sie sitzen möchten, was sie bestellen sollen, und wollen ihre Bestellung am liebsten noch mal ändern, wenn sie bereits auf dem Weg zum Tisch ist. Die Unentschlossenen sind meistens froh, wenn man ihnen Empfehlungen gibt, und nehmen sie dankbar an. Mach ihnen deshalb ruhig Vorschläge für Speisen und passende Getränke. Wenn du das DISH POS Kassensystem nutzt, kannst du sogar die besten Kombinationen für Speisen und Getränke einspeichern und so sicherstellen, dass alle Servicekräfte sie immer zur Hand haben.
Die Ungeduldigen
Der Umgang mit ungeduldigen Gästen gehört in der Gastronomie zum Tagesgeschäft. Sie möchten ihren Kaffee-to-go innerhalb von zwei Minuten überreicht bekommen und fragen alle 30 Sekunden nach der Bestellung. Am besten gibst du ihnen das Gefühl, dass schon etwas passiert. Wer zahlen möchte und es eilig hat, kann ja schon mal mit zur Kasse kommen und dann via QR-Code zahlen. Wer auf seinen Kaffee wartet, wird freundlich auf die Service-Station hingewiesen, so dass er oder sie sich schon mal ein Zuckertütchen nehmen kann.
Die Smartphone-Junkies
Sie schauen immer auf das Display und nie in die Augen der Servicekraft. Freundlich geht anders, aber mit Geduld funktioniert das Miteinander trotzdem. Wiederhole ihre Bestellung auf jeden Fall, denn da ihre Aufmerksamkeit augenscheinlich woanders ist, ist das Risiko hoch, dass sie etwas vergessen, sich vertun und etwas bestellen, was sie eigentlich gar nicht wollen. Überreiche ihnen Speise und Getränke mit der gleichen Aufmerksamkeit und Zugewandtheit wie anderen Gästen – das merken viele Menschen und schauen dann doch einmal vom Display hoch.
Die Foodblogger und Influencer
Sie ähneln den Smartphone-Junkies, zeichnen sich aber dadurch aus, dass sie (auch ungefragt) ständig alles fotografieren. Diese Gäste sind besonders zufrieden, wenn du ihnen sehr fotogene Speisen und Getränke vorsetzt. Mit etwas Geschick kannst du ihre Leidenschaft auch für dein Marketing nutzen. Stelle sicher, dass deine Gäste leicht herausfinden, wie dein Unternehmen auf Social Media heißt (beispielsweise durch die Nennung der Kanäle auf der Rechnung) und reposte positive Beiträge zu ihrem Besuch, wenn du diese auf Instagram und Co. findest.
Die Geizigen
Sie bestellen wenig und oft das Günstigste auf der Karte oder bleiben drei Stunden, in denen sie nur einen einzigen Kaffee trinken. Hier lohnt es sich nicht, immer wieder nachzufragen, ob sie noch etwas bestellen wollen, denn sie möchten oder können vielleicht nicht mehr Geld ausgeben. Da dieser Typ Gast aber meist nicht viel umsorgt werden muss, kannst du ihn oder sie stattdessen einfach in Ruhe lassen. Wenn die Person sich bei dir wohlfühlt, kommt sie sicher wieder und bringt dadurch vielleicht nicht viel, aber dafür regelmäßig Geld ins Haus.
Die Redseligen
Sie kommen meist allein und möchten dann einer Servicekraft oder den Menschen hinter der Bar ihr Herz ausschütten. Oder sie sind einfach sehr redselig und haben kein Gespür dafür, dass du dich auch um andere Gäste kümmern musst. Falls du etwas Zeit hast, dann höre eine Weile zu, ohne ihnen Gelegenheit zu geben, neue Themen zu beginnen. Falls du sehr beschäftigt bist, dann sag das freundlich, verbunden mit dem Hinweis, dass du dich sonst gern ein paar Minuten mit ihnen unterhalten hättest.
Die Sonderwunsch-Menschen
Sie möchten etwas im Gericht austauschen, etwas hinzufügen und brauchen Getränke in bestimmten Mengen oder Beilagen auf extra Tellern. Bei ihnen ist es gut, wenn du ein Kassensystem wie das DISH POS nutzt, bei dem es einfach ist, Änderungen in Bestellungen einzutragen.