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Food Truck eröffnen: Das ist wichtig

DISH
Updated in September 2024

Menschen vor einem Food Truck

Einen Food Truck zu eröffnen, liegt voll im Trend. Die farbenfrohen Imbisswagen sind nicht mehr aus der Gastronomie bzw. vor allem von den Straßen wegzudenken. Mit einem Food Truck bietest du leckeres und schnelles Essen auf die Hand an – auch Street Food genannt. Doch bevor es so weit ist, musst du dich etwas mit administrativen Fragen beschäftigen. Erfahre, was du über die Eröffnung eines Food Trucks wissen musst.

Food Truck: Was ist das überhaupt?

Ein Food Truck ist im Grunde genommen ein Imbiss auf Rädern. Diese mobilen Küchen sind überall dort zu finden, wo Menschen schnellen Hunger haben und leckeres Essen „auf die Hand“ wollen. Vom klassischen Burger und Pommes bis hin zu kreativen Gerichten wie veganen Bowls oder internationalen Spezialitäten bieten Food Trucks eine große Bandbreite an Speisen. Dabei steht oft nicht nur das Essen im Vordergrund, sondern auch das Erlebnis – ein Food Truck bringt eine besondere Atmosphäre mit, sei es auf Märkten, Festivals oder einfach am Straßenrand.

Food-Truck-Trend stammt aus den USA

Der Trend zu Food Trucks hat seinen Ursprung in den USA, wo sie in Städten wie New York und Los Angeles ein fester Bestandteil der Straßenkultur wurden. Anfangs als einfache Imbisswagen gestartet, haben sie sich schnell zu hippen und innovativen Anlaufstellen für Street Food entwickelt. Die Idee: Leckeres Essen schnell, frisch und mobil direkt zu den Leuten zu bringen. Diese Idee kam so gut an, dass Food Trucks weltweit zum Trend wurden.

Auch in Deutschland haben Food Trucks inzwischen ihren Platz gefunden. Vor allem in Großstädten wie Berlin, Hamburg und München sind sie aus der Gastro-Szene nicht mehr wegzudenken. Doch auch in kleineren Städten und im ländlichen Raum sind sie – zumindest zeitweise – immer häufiger zu finden. Warum auch nicht, bieten Food Trucks doch eine erfrischende Abwechslung zu klassischen Restaurants, indem sie flexibel sind und je nach Nachfrage an verschiedenen Orten auftauchen können. Besonders beliebt sind momentan Food Trucks, die auf frische, regionale Zutaten setzen oder spannende internationale Gerichte anbieten.

In Deutschland haben sich Food Trucks vor allem durch Street-Food-Festivals einen Namen gemacht. Egal ob mexikanische Tacos, asiatische Nudeln oder saftige Burger – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

 

Food Truck eröffnen: Erste Voraussetzungen schaffen mit einem Business Plan

Wer einen Food Truck eröffnen möchte, startet am besten mit einem Business Plan. Damit nimmst du gleich zu Beginn alle Chancen, aber auch Risiken ins Visier. Du analysierst den Markt und überlegst, welche Zielgruppe du erreichen möchtest. Außerdem kümmerst du dich um die Kosten und die Finanzierung – zum Beispiel, ob du ausreichend Startkapital hast oder eine finanzielle Starthilfe durch einen Gründerkredit brauchst. Außerdem kannst du bereits an deinem Food Truck-Konzept arbeiten:

  • Welche Gerichte möchtest du anbieten?
  • Wie sieht die Preiskalkulation aus?
  • Wie sorgst du für Wiedererkennungswert?
  • Wie erreichst du neue Kundschaft?

All diese Fragen sind die Grundlage dafür, einen Food Truck zu gründen.

Wie du einen Businessplan erstellst erklären wir dir im Detail in unserem Beitrag: Tipps für die Erstellung eines Gastronomie-Businessplans.

 

Food Truck & Equipment: Welche Ausstattung brauchst du?

Welches Equipment du für deinen Food Truck genau kaufen musst, hängt von der Art der Speisen ab, die du zubereitest. Und auch, ob du anderswo einige Arbeitsschritte bereits vorbereiten kannst. Zu den typischen Küchengeräten, die man in Food Trucks findet (nicht unbedingt alle), gehören:

  • Ofen
  • Herd (Gas/Induktion)
  • Grillstation
  • Dunstabzugshaube
  • Mikrowellen
  • Eismaschine
  • Küchenmaschinen
  • Mixer
  • Spülbecken
  • Kasse bzw. Kassensystem

Sei bereit für die Zukunft: Nutze ein Kartenterminal und biete bargeldlose Zahlung an.

Zudem musst du bestimmte behördliche Auflagen gemäß der Gewerbeordnung erfüllen:

  • Kennzeichnung der Wassertanks mit Abwasser und Frischwasser
  • zusätzlicher Trinkwassertank
  • Oberflächen aus Edelstahl
  • Kühleinheit
  • Spritzschutz
  • Aufbewahrungseinheiten

Darüber hinaus benötigst du eine ausreichende Menge an:

Erstelle dir einen Plan, welche Geräte du für den Food Truck und welche zusätzlichen Dinge für den Service unbedingt brauchst. Denk dran: Der Platz ist sehr begrenzt – also halte deine Liste möglichst kurz!

 

Mit den richtigen Genehmigungen einen Food Truck eröffnen

Der erste behördliche Schritt, um einen Food Truck zu eröffnen, ist der Gang zum Finanzamt. Hier meldest du ein Gewerbe an und entscheidest dich für eine Rechtsform, zum Beispiel GbR oder Einzelunternehmen.

Sobald die Eröffnung deines Food Trucks durch das Finanzamt genehmigt wurde, bekommst du per Post eine Steuernummer samt Gewerbeschein für Gaststätten und Imbisswägen. Mit der Steuernummer darfst du zum Beispiel Rechnungen ausstellen.

Außerdem wirst du von deiner zuständigen Handelskammer kontaktiert, da du als gewerbebetreibende Person eine verpflichtende Mitgliedschaft bei der IHK abschließen wirst. Von der Handelskammer brauchst du zudem einen Nachweis über die Belehrung im Gaststättengewerbe.

Außerdem kommen weitere lokale Amtsbesuche auf dich zu, um die folgenden Genehmigungen für deinen Imbisswagen zu bekommen:

  • Immissionsrechtliche Genehmigung (Ordnungsamt)
  • Gesundheitszeugnis (Gesundheitsamt)
  • Belehrung nach § 43 Infektionsschutzgesetz (IfSG) (Gesundheitsamt)
  • Lebensmittelhygiene-Schulung nach EU-Verordnung (EG) (Gesundheitsamt)
  • Nachweis über die Hygienebelehrung (Gesundheitsamt)
  • Schanklizenz (Nur bei Verkauf von Alkohol) (Gewerbeamt)

Die Eröffnung eines gastronomischen Angebots ist mit verschiedenen behördlichen Auflagen verbunden. Die wichtigsten Infos hierzu findest du in unserem Beitrag: Behördliche Auflagen für die Gastronomie. Beachte auch die geltenden Hygienevorschriften für Gastronomiebetriebe.

 

Food Truck: Diese Kosten kommen auf dich zu

Wie bei jeder Unternehmensgründung musst du Kapital investieren. Die wahrscheinlich am häufigsten genutzte Möglichkeit: einen eigenen Food Truck kaufen. Gebrauchte Lkw-Modelle kosten ab 10.000 Euro, doch dazu kommen erhebliche Umbaukosten (Innenausbau, Küchengeräte, neue Lackierung, ein Stromgenerator, sonstiges Inventar). Abhängig vom Aufwand betragen allein diese Kosten 20.000 bis 50.000 Euro. Ein komplett neuer Food Truck in deinem Design und mit deiner gewünschten Ausstattung ist eine Einzelanfertigung und schlägt mit rund 120.000 Euro zu Buche. Einfache Ausführungen sind bereits ab 50.000 Euro zu haben.

Wenn du einen Food Truck eröffnen möchtest, aber nicht sofort das Kapital für den Kauf hast, können auch Leasen oder Mieten des Food Trucks attraktive Optionen sein.

  • Beim Leasen zahlst du eine monatliche Rate und kannst den Food Truck nach Vertragsende oft übernehmen. Das gibt dir die Möglichkeit, den Truck langfristig zu nutzen und gleichzeitig deine Liquidität zu schonen. Vorteile des Leasings sind feste monatliche Raten und häufig integrierte Wartungsservices. Je nach Ausstattung und Vertragslaufzeit kannst du mit Leasingraten zwischen 500 € und 1.500 € monatlich rechnen.
  • Beim Mieten zahlst du nur für die Zeit, in der du den Food Truck tatsächlich nutzt – ideal, wenn du deinen Food Truck für bestimmte Events oder nur saisonal betreiben möchtest. Dies erfordert kein großes Anfangskapital, und du bleibst flexibel. Die Mietpreise liegen in der Regel zwischen 800 € und 3.000 € pro Monat, abhängig von der Dauer, dem Zustand und der Ausstattung des Trucks.

Ein Gastronom in einem Food Truck

 

Abhängig von deinem Konzept, der Ausstattung und deinen individuellen Anforderungen können die Kosten für deinen Food Truck sehr unterschiedlich ausfallen. Wir haben eine detaillierte Aufstellung ausgearbeitet, welche Summen typischerweise auf dich zukommen können, wenn du einen Food Truck kaufen möchtest:

  1. Anschaffung des Fahrzeugs
    • Gebrauchter Food Truck: ab ca. 10.000 € bis 30.000 €
    • Neuer Food Truck (maßgefertigt): ca. 50.000 € bis 120.000 €
    • Zusätzliche Umbauten und Innenausstattung: 20.000 € bis 50.000 € (je nach Anforderungen, z. B. Küchengeräte, elektrische Anlagen, Lackierung)
  2. Innenausbau und Küchenausstattung
    • Küchengeräte (Ofen, Herd, Grillstation, Mikrowelle, Kühlschrank, Gefriertruhe etc.): 10.000 € bis 30.000 €
    • Edelstahlelemente und Arbeitsflächen: 3.000 € bis 8.000 €
    • Belüftung und Dunstabzugshaube: 1.000 € bis 4.000 €
    • Wasser- und Abwassersysteme (inkl. Trinkwassertank): 2.000 € bis 5.000 €
    • Kassensysteme und Kartenterminal: 500 € bis 2.000 €
    • Generator für Stromversorgung: 1.000 € bis 5.000 €
  3. Genehmigungen und Lizenzen
    • Gewerbeanmeldung: 10 € bis 60 € (abhängig von der Gemeinde)
    • Reisegewerbekarte (wenn nötig): ca. 100 € bis 400 €
    • Immissionsschutz-Genehmigung (Ordnungsamt): 50 € bis 300 €
    • Schanklizenz (falls du Alkohol ausschenkst): 100 € bis 1.500 €
    • Gesundheitszeugnis und Schulungen: ca. 50 € bis 200 €
    • IHK-Mitgliedschaft: variabel, je nach Gewerbeart und Region
  4. Laufende Betriebskosten
    • Lebensmittelkosten: je nach Konzept und Umfang der Speisen; für einen normalen Food Truck solltest du mit 2.000 € bis 5.000 € monatlich rechnen.
    • Personal (falls du Mitarbeitende beschäftigst): ca. 2.000 € bis 3.000 € pro Mitarbeiter/Monat
    • Benzin/Diesel: ca. 200 € bis 500 € pro Monat (je nach Fahrstrecke und Anzahl der Einsätze)
    • Versicherungen (Fahrzeug-, Haftpflicht-, und Betriebshaftpflichtversicherung): 500 € bis 1.500 € jährlich
    • Standplatzgebühren (abhängig vom Standort, oft auf Märkten und Events): 10 € bis 100 € pro Tag oder pauschal 300 € bis 1.500 € monatlich.
  5. Zusätzliche Kosten
    • Geschirr und Verpackungsmaterial (inkl. Mehrwegverpackungen): ca. 500 € bis 2.000 € (einmalige Anschaffungskosten, laufende Kosten je nach Verbrauch)
    • Sonstige Ausstattung (Messer, Töpfe, Pfannen, Rührschüsseln, etc.): 1.000 € bis 3.000 €
    • Buchhaltungs- und Steuerberatungskosten: 500 € bis 2.000 € jährlich

 

Food Truck: Wo darf man stehen?

Obwohl ein Food Truck mobil ist, bist du an einen bestimmten Standort gebunden. Für jeden Standort, an dem du verkaufen möchtest, brauchst du daher eine eigene Genehmigung deiner zuständigen Bezirksverwaltung. Wenn du jedoch einen vom Standort unabhängigen Imbisswagen eröffnen möchtest, benötigst du eine Reisegewerbekarte.

Bei der Wahl deines Standorts solltest du überlegt vorgehen. In der Regel ist es eine gute Entscheidung, sich in der Nähe bereits etablierter Food Trucks aufzustellen: hier ist definitiv die Zielgruppe unterwegs, die am Food Truck etwas zu essen kauft. Denn meist brauchst du einen Standort mit hoher Frequenz – Randlagen oder Stellplätze außerhalb des Stadtzentrums sind meist nicht zu empfehlen. Allerdings solltest du dich auch nur da hinstellen, wo es noch nicht Speisen aus deinem Angebot gibt – zwei Food Trucks mit mexikanischen Tacos nebeneinander geht selten gut.

Geeignete Standorte für Food Trucks sind zum Beispiel:

  • Märkte
  • Shopping-Center
  • Geschäftsviertel
  • Bars, Clubs, Konzert-Locations
  • Museen
  • Bahnhöfe, größere Bushaltestellen
  • Tankstellen
  • Festivals
  • Öffentliche Plätze

 

Food Truck Ideen: Diese Gerichte landen auf der Speisekarte

Für alle Gastronominnen und Gastronomen, die einen Food Truck eröffnen möchten, gibt es eine goldene Regel: Die angebotenen Gerichte werden „auf die Hand“ serviert. Hier lassen sich allgemeine Trends feststellen: Fast Food wie Burger, Döner, Falafel, Currywurst mit Pommes und Pizza gehören zu den beliebtesten Gerichten auf den Speisekarten von Food Trucks. Hauptsache schnell und lecker.

Bei der Erstellung einer Menükarte gibt es einiges zu beachten. Eine optimierte Karte kann dir auch dabei helfen, mehr Umsatz zu generieren. Mehr dazu in unserem Beitrag: Tipps für das Schreiben einer Speisekarte.

Bewährte Food-Truck-Ideen

  • Burger-Trucks: Klassiker mit hochwertigen, handgemachten Burgern aus frischen Zutaten. Beliebt sind sowohl traditionelle als auch ausgefallene Kreationen.
  • Taco-Trucks: Mexikanische Spezialitäten wie Tacos, Burritos und Quesadillas erfreuen sich großer Beliebtheit, besonders bei Street-Food-Festivals.
  • Vegane Food Trucks: Rein pflanzliche Menüs wie vegane Burger, Bowls oder Sandwiches liegen im Trend und sprechen eine breite Zielgruppe an, die Wert auf Nachhaltigkeit und Gesundheit legt.
  • Bayerische Spezialitäten: Trucks, die auf regionale Gerichte wie Bratwurst, Käsespätzle oder Leberkäs setzen, bringen traditionelle Küche in die mobile Gastronomie.
  • Hotdog-Trucks: Kreative Hotdogs mit unterschiedlichen Toppings und Saucen sind einfache, aber immer wieder beliebte Gerichte, die schnell zubereitet werden können.
  • Käsespätzle-Trucks: Dieses beliebte, deftige Gericht aus dem süddeutschen Raum kommt in verschiedenen Variationen hervorragend an.
  • Pommes-Spezialitäten: Fritten-Trucks mit besonderen Toppings wie Poutine, Pulled Pork oder Trüffel-Mayo ziehen regelmäßig hungrige Kunden an.
  • BBQ-Trucks: Amerikanisches BBQ mit saftigen Rippchen, Pulled Pork oder Beef Brisket lockt Liebhaber und Liebhaberinnen des herzhaften Essens an. Langsam gegart und frisch serviert.
  • Vietnamese Bánh Mì: Vietnamesische Baguette-Sandwiches, die frisch und leicht sind, mit knackigem Gemüse, Kräutern und Fleisch oder Tofu.
  • Donut- und Dessert-Trucks: Süßes geht immer! Trucks mit handgemachten Donuts, Crêpes oder Waffeln sind ein beliebter Anlaufpunkt für Naschkatzen.
  • Internationales Street Food: Eine Mischung aus Gerichten verschiedener Kulturen, von Wraps und Burritos bis hin zu asiatischen Bowls und mediterranen Speisen.
  • Fusion-Küche: Trucks, die innovative Kombinationen aus verschiedenen kulinarischen Traditionen anbieten, wie asiatisch-mediterrane oder mexikanisch-amerikanische Fusionsgerichte.
  • Gesunde Bowls: Beliebt bei der gesundheitsbewussten Zielgruppe. Diese Trucks bieten leichte, nährstoffreiche Bowls mit frischen Zutaten und Superfoods an.
  • Vietnamesische und asiatische Küche: Frische, leichte Gerichte wie Pho, Sommerrollen oder Bowls sind bei Kundinnen und Kunden beliebt, die nach gesunden und schmackhaften Alternativen suchen.
  • BBQ-Sandwiches: Saftige Sandwiches mit Rippchenfleisch, Pulled Pork oder Chicken, oft im amerikanischen BBQ-Stil zubereitet.

 

Food Truck Trends

In den vergangenen Jahren sind Food Trucks aber auch gesünder geworden: Nicht selten werden Gerichte aus regionaler Herkunft angeboten. Auch steigt die Nachfrage nach Produkten in Bio-Qualität. Je nach Food Truck-Konzept kannst du dich außerdem mit neuen Geschmacksrichtungen aus der Fusion Kitchen ausprobieren. Berücksichtige bei der Zusammenstellung deiner Gerichte zum Beispiel die folgenden Fragen:

  • Was wird in deiner Region angeboten und was fehlt?
  • Welche Gerichte sind besonders beliebt?
  • Welche Gerichte kannst du zubereiten oder zubereiten lassen?
  • Wie ist das Preisniveau in deiner Region?

 

Marketing und Branding: Kundschaft erreichen und binden

Um deinen Food Truck bekannt zu machen, solltest du alle verfügbaren Marketingmöglichkeiten nutzen. Hier sind einige bewährte Ansätze, um deine Kundschaft zu erreichen und langfristig zu binden:

Teilnahme an lokalen Events

Lokale Veranstaltungen wie Märkte, Stadtfeste oder Festivals sind eine großartige Gelegenheit, um deinen Food Truck einem großen Publikum vorzustellen. Achte darauf, bei Events vertreten zu sein, die ein breites Spektrum an Menschen anziehen, und nutze diese Plattformen, um neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen.
Nimm an Street-Food-Festivals teil, die eine große Plattform für mobile Essenskonzepte bieten. Beispiele für solche Events sind:

  1. Street Food auf Achse (Berlin): Eines der bekanntesten Food-Truck-Events in Berlin, das immer am Sonntag in der Kulturbrauerei stattfindet und ein breites Spektrum an kulinarischen Angeboten präsentiert.
  2. Stuttgart Street Food Festival: Eines der größten Street-Food-Events in Süddeutschland, das eine große Vielfalt an Food Trucks und internationale Spezialitäten vereint.
  3. Street Food Festival Köln: Von internationalen Klassikern bis hin zu veganen Leckereien – auf dem ehemaligen Thyssen-Krupp-Gelände in Köln-Ehrenfeld bietet die bunte Schlemmermeile etwas für jeden Geschmack.

Catering-Angebote

Erweitere dein Angebot, indem du deinen Food Truck für Hochzeiten, Geburtstagsfeiern oder Firmenveranstaltungen anbietest. Dies verschafft dir im Rahmen deines Gastro-Konzepts zusätzliche Einnahmequellen und hilft, deinen Namen in verschiedenen Netzwerken bekannter zu machen.

Branding

Marketing für einen Food Truck ist mehr als nur Werbung – es ist Gastronomiemarketing für alle Sinne. Hier sind einige Elemente, die du bei deinem Branding berücksichtigen solltest:

  • Ein auffälliges und einzigartiges Logo sowie eine stimmige Farbauswahl sind nicht zu unterschätzen. Verwende Farben, die deine Markenbotschaft unterstützen und ins Auge fallen. Helle, kräftige Farben können besonders effektiv sein, um die Aufmerksamkeit auf deinen Truck zu lenken.
  • Nutze die Fläche deines Trucks optimal – es ist deine mobile Werbetafel! Investiere in eine auffällige, kreative Gestaltung deines Fahrzeugs, die auch aus der Entfernung erkennbar ist.
  • Deine Beschriftungen sollten klar und gut lesbar sein. Eine gute Außenbeleuchtung sorgt dafür, dass dein Truck auch abends oder bei schlechten Lichtverhältnissen ins Auge fällt.
  • Musik und Beleuchtung können das Erlebnis an deinem Food Truck zusätzlich aufwerten. Überlege dir eine passende Playlist, die zur Stimmung deines Konzepts passt, und verwende Lichter, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Aber Achtung: Denke auch an die GEMA-Gebühren!

Online-Marketing und Social Media

Dein Food Truck sollte nicht nur auf den Straßen sichtbar sein, sondern auch online. Eine starke Online-Präsenz hilft dir dabei, eine größere Reichweite zu erzielen:

  • Website: Erstelle eine professionelle Gastronomie-Website, die dein Konzept und dein Menü präsentiert. Mit Tools wie DISH Starter kannst du schnell und einfach eine Website aufbauen. Zeige Bilder deiner Gerichte und stelle sicher, dass deine Kontaktdaten und Standorte leicht zu finden sind.
  • Google My Business: Ein Eintrag bei Google My Business erhöht deine Auffindbarkeit in der Suche und auf Google Maps. Gäste können schnell sehen, wo du dich befindest, und Bewertungen hinterlassen, die neuen Kundinnen und Kunden helfen, dich zu finden.
  • Social Media: Nutze Plattformen wie Instagram, Facebook und TikTok, um deine Gerichte visuell zu präsentieren und mit deiner Community in Kontakt zu treten. Poste regelmäßig Updates über deinen Standort und ermutige Kunden, Bilder von ihrem Essen zu teilen und dich zu taggen.

Weitere Marketing-Tipps

  • Kundenbindung durch Treueprogramme: Erstelle ein einfaches Treueprogramm (z. B. „Jeder 10. Burger ist kostenlos“), um wiederkehrende Kundinnen und Kunden zu belohnen.
  • Verpackungsdesign: Verwende individuelles Verpackungsmaterial mit deinem Logo und deinen Farben, damit dein Branding auch dann sichtbar ist, wenn Kunden das Essen mitnehmen.
  • Mund-zu-Mund-Propaganda: Ein erstklassiges Kundenerlebnis führt oft zur besten Form der Werbung: Weiterempfehlungen. Je mehr deine Kundinnen und Kunden von ihrem Erlebnis bei dir begeistert sind, desto eher werden sie es anderen erzählen.

Möchtest du auf verschiedenen Online-Plattformen zu finden sein? Viele Gäste erwarten heutzutage, dass Essen online bestellt und dann bei dir abgeholt werden kann (“Take Away”). DISH Professional Order ist ein kommissionsfreies Online-Bestellsystem, das dir genau diesen Service ermöglicht.

Einen Food Truck zu eröffnen, ist mit etwas Planung gar nicht so schwer. Achte aber auch weitere Herausforderungen, wie eine gute Preiskalkulation oder die Kennzeichnungspflicht von Allergenen auf der Speisekarte. Bist du dir noch nicht sicher, mit welchem Gastronomietyp du durchstarten möchtest? Dann empfehlen wir dir unsere Beiträge zu den Themen Imbiss eröffnen, Café eröffnen und Restaurant eröffnen.

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