Buffet aufbauen: Tipps und Tricks für den besten Serviertisch
DISH
April 2023
Buffets sind bei vielen Gästen beliebt. Je nach Restaurant kann sich das Konzept der Selbstbedienung lohnen – dabei musst du nicht auf persönlichen Service verzichten. In diesem Artikel erfährst du, wie du ein Buffet am besten aufbaust, welche Vorteile Buffets bieten und wie du potenzielle Hindernisse umgehst.
Vorteile eines Buffets
Bei einem Buffet werden Speisen und mitunter auch Getränke nicht persönlich zum Tisch gebracht, sondern separat präsentiert. In der Regel geht ein Buffet mit Selbstbedienung einher. Alternativ kannst du jedoch Service mit Selbstbedienung kombinieren, indem Personal den Wunschteller deiner Gäste zusammenstellt, du Live-Cooking-Stationen einsetzt oder Getränke à la carte servierst.
Der Vorteil eines Buffets ist zum einen, dass Gäste die freie Wahl zwischen angebotenen Speisen haben. Sie können sich individuell ein Gericht zusammenstellen, mehrere Mahlzeiten probieren und selbst über die Portionsgröße bestimmen.
Darüber hinaus ist das Essen schnell verfügbar, sodass Gäste nicht ungeduldig werden – das gelingt allerdings nur mit einem cleveren Buffet-Aufbau. Ein weiterer Vorteil ist, dass du weniger Servicepersonal benötigst. Dadurch sparst du Kosten und umgehst das Problem des Personalmangels in der Gastronomie.
Buffet planen und aufbauen
Möchtest du ein Buffet in dein Restaurant-Konzept integrieren, solltest du zunächst entscheiden, wie oft das Buffet angeboten werden soll und welche Speisen du auftischen möchtest. Soll das Buffet täglich stattfinden oder möchtest du wöchentlich ein Frühstücksbuffet aufbauen? Auch ein gelegentliches Buffet zu bestimmten Anlässen ist denkbar.
Planung der Speisen
Einem erfolgreichen Buffet geht die Planung des Angebots voraus. Das Buffet bietet die Möglichkeit, mehrere Gänge zu servieren: Kreiere eine Auswahl für Vorspeise, Hauptgang und Dessert. Achte zudem darauf, ausgewogene Speisen anzubieten. Jeder Gast sollte etwas Leckeres finden.
Dennoch sollte die Auswahl nicht zu groß sein, um Gäste nicht zu überfordern. Achte bei der Wahl deiner Speisen zudem auf die aktuelle Jahreszeit: Im Sommer sind erfrischendes Obst und leichte Speisen besser geeignet, im Winter sind vor allem herzhafte Gerichte angebracht.
Es sollte nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig auf dem Buffet-Tisch stehen. Wie die Mengenkalkulation für dein Buffet gelingt, erfährst du hier.
Zu den Vorteilen des Buffets zählt, dass sich alle Speisen eindrucksvoll präsentieren lassen. Wir zeigen dir im Folgenden, wie du dein Buffet aufbauen kannst. Ein Tipp vorweg: Nutze kleine Schilder, um jedes Gericht auszuweisen. So wissen deine Gäste sofort über das Angebot Bescheid und können sich leichter für das entscheiden, was ihnen schmeckt.
Bist du dir unsicher, welchen Preis du für dein Buffet von deinen Gästen verlangen sollst? Dann empfehlen wir dir unseren Beitrag zum Thema Buffetkosten berechnen.
Aufbau eines Buffets: die richtige Reihenfolge
Bei der Reihenfolge eines Buffets gibt es Standards, an die sich die Gäste gewöhnt haben, und von denen du nicht abweichen solltest.
- Ganz vorne beim Buffet sollten sich die Teller befinden
- Als nächstes folgen die Vorspeisen und Beilagen
- In der Mitte stehen die Hauptgerichte
- Nachspeisen und Desserts werden nach den Hauptgerichten oder separat aufgestellt werden
- Am Ende des Buffets befinden sich Besteck und Servietten
Sind die einzelnen Gänge separat voneinander aufgebaut, sollten Geschirr und Besteck für jede Station bereitstehen.
Dein Buffet platzierst du im Raum am besten so, dass möglichst viel Platz besteht, um sich zu bedienen. Hast du viel Platz zur Verfügung, kann das Buffet mitten im Raum stehen – auf diese Weise umgehst du Warteschlangen und Gedränge. Gäste erreichen das Buffet von mehreren Seiten und verteilen sich besser im Raum. Ist der Raum eher klein, sollte das Buffet an einer Wand platziert werden.
Die Länge des Buffets hängt von deinem Angebot und den Räumlichkeiten ab. Der Tisch sollte idealerweise 70 Zentimeter bis zu einem Meter tief sein. So kannst du die Gerichte geordnet anrichten und die Gäste können sich problemlos bedienen. Wir unterscheiden vier Möglichkeiten, ein Buffet aufzubauen:
- Das klassische Buffet besteht aus einer geraden Tischreihe, auf der das gesamte Speiseangebot zu finden ist.
- Die Tischreihe kannst du um eigene Stationen für Suppe oder Nachtisch ergänzen – diese Stationen bezeichnet man als Satelliten.
- Bei einer Insellösung ist der Buffet-Tisch von allen Seiten aus zugänglich. Es wird mitten im Raum aufgebaut.
- Du kannst auch ein ganzes Buffet aus einzelnen Stationen aufbauen: Stelle beispielsweise pro Gang eine eigene Tischgruppe auf.
Im Sinne eines dezentralen Teilbuffets liegen Live-Cooking-Stationen im Trend. Durch diese Art Koch-Show verschaffst du deinem Buffet besonderen Event-Charakter. Hast du den Buffet-Aufbau festgelegt, bestimmst du nun mit dem Eindecken die Laufrichtung deiner Gäste. Starte bei einer Buffet-Reihe mit dem ersten Gang und schließe mit dem Dessert. Achte dabei auf genügend Abstand zwischen warmen und kalten Speisen.
Verschiedene Arten von Buffets
Ja nach Betrieb unterscheidet sich nicht bloß der Aufbau, sondern auch die Art des Buffets an sich. Frühstücksbuffets am Wochenende sind ein wahrer Klassiker. Du kannst entweder ein Frühstücksbuffet aufbauen, ein Mittagsbuffet anbieten oder lediglich am Abend ein Buffet bereitstellen. So oder so: Sorge für eine ansprechende Präsentation und setzte Tafeltücher, Tischdecken oder Skirtings ein.
In der Gastronomie gelten wichtige Hygieneregeln. Achte auch auf Hygienevorschriften beim Frühstücksbuffet. Besteck und Lebensmittel sollten sauber sein, Essen sollte geschützt und bei angemessener Temperatur bereitgestellt werden.
Als weitere Variante kannst du ein Themenbuffet zu einem speziellen Anlass errichten. Stelle ein saisonales Menü zusammen, richte dich nach Feiertagen oder biete bestimmte Buffets für Gruppenreservierungen an. Themenbuffet, Lunch, Abendessen oder Frühstücksbuffet: Ideen für die Gastronomie gibt es viele.