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Saisonal

9 praktische Neujahrsvorsätze: So wird 2025 für deine Gastronomie zum Erfolg

DISH
Januar 2025

Verschwommen im Hintergrund ein Restaurant, in der oberen rechten Ecke eine goldene 2025

Das Jahr 2025 steht vor der Tür – eine perfekte Gelegenheit, um neue Vorsätze für deinen Gastronomiebetrieb zu setzen. Die Branche steht vor zahlreichen Herausforderungen, sei es durch steigende Kosten, hohe Gästeansprüche oder den zunehmenden Fachkräftemangel. Gleichzeitig bieten sich dir auch spannende Chancen, deinen Betrieb moderner, effizienter und nachhaltiger zu gestalten. In diesem Beitrag haben wir 9 praktische Vorsätze für 2025 zusammengestellt. Unsere Tipps können dir helfen, dein Geschäft im neuen Jahr auf das nächste Level zu bringen.

1. Verbessere deine Online-Bewertungen

In einer Zeit, in der fast jeder Gast vor dem Besuch eines Restaurants, Cafés oder einer Bar online recherchiert, sind positive Bewertungen Gold wert. Sie entscheiden darüber, ob neue Gäste dein Lokal betreten oder zur Konkurrenz weiterklicken. Ein guter Durchschnitt bei Google, Tripadvisor oder Yelp zieht mehr Gäste an, während negative Kommentare abschrecken können. Deshalb lohnt es sich, gezielt daran zu arbeiten, dein Bewertungsprofil zu verbessern.
So kannst du aktiv Bewertungen verbessern:

  • Sprich deine zufriedenen Gäste an: Ein freundliches Lächeln und die direkte Frage, ob sie dich online bewerten können, wirken oft Wunder. Mach es deinen Gästen leicht, indem du QR-Codes auf die Rechnung oder die Speisekarte druckst, die direkt zu deinem Bewertungsprofil führen.
  • Belohne Feedback: Du kannst Anreize schaffen, z. B. ein kleines Extra wie einen Kaffee oder ein Dessert für eine Bewertung anbieten. Wichtig: Weise darauf hin, dass du ehrliches Feedback wünschst und keine ausschließlich positiven Kommentare erwartest. Das wirkt authentisch.
  • Reagiere professionell auf Kritik: Negative Bewertungen gehören dazu, aber wie du darauf reagierst, macht den Unterschied. Bedanke dich für das Feedback, entschuldige dich bei berechtigter Kritik und erkläre, wie du das Problem lösen wirst. Das zeigt potenziellen Gästen, dass du Kritik ernst nimmst und an Verbesserungen arbeitest.

Nutze Tools wie ReviewTracker, Birdeye oder MARA KI, um keine neue Bewertung zu verpassen. So kannst du schnell reagieren und bleibst immer am Ball.

 

2. Biete Kartenzahlung an

Die Zeiten, in denen man nur bar bezahlen konnte, sind eigentlich längst vorbei (auch wenn man gelegentlich immer noch das Schild „Nur Barzahlung / Cash only“ sieht). Der Trend geht dahin, dass immer mehr Menschen bevorzugt mit Karte oder Smartphone zahlen.
Ob Debitkarte, Kreditkarte oder mobile Bezahldienste wie Apple Pay und Google Pay – die Vielfalt an Zahlungsmöglichkeiten sollte in deinem Betrieb Standard sein. Es geht nicht nur darum, den Komfort für deine Gäste zu erhöhen, sondern auch um Wettbewerbsfähigkeit: Viele potenzielle Kunden entscheiden sich spontan für ein Lokal und erwarten, unkompliziert bezahlen zu können.
So setzt du Kartenzahlung clever um:

  • Flexibel und kostengünstig starten: Es gibt zahlreiche Anbieter für Kartenzahlung, die sich speziell an kleinere Gastronomiebetriebe richten. DISH PAY beispielsweise akzeptiert problemlos eine große Anzahl an bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten vor Ort – und auch online, wenn du diese Funktion brauchen solltest.
  • Kontaktlos ist Trumpf: Achte darauf, dass dein Zahlungssystem kontaktloses Bezahlen unterstützt. Das spart Zeit, erleichtert den Bezahlprozess und wird von den meisten Gästen bevorzugt.
  • Kommuniziere, dass Kartenzahlung möglich ist: Platziere gut sichtbare Hinweise am Eingang und auf der Speisekarte. So wissen deine Gäste sofort, dass sie bequem mit Karte oder Smartphone bezahlen können.

Kartenzahlung bietet dir auch Vorteile für die Buchhaltung. Transaktionen werden automatisch digital erfasst, was dir das Erfassen von Umsätzen erleichtert. Besonders praktisch, wenn du später digitale Tools für deine Buchhaltung nutzt.

 

3. Vereinfache deine Buchhaltung

Eine ordentliche Buchhaltung ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern spart dir auch im Tagesgeschäft Zeit, Geld und Nerven. Dein Kassenbuch hilft dir, die Kontrolle über deine Finanzen zu behalten, deine Gewinne zu optimieren und unnötige Ausgaben zu vermeiden. Mit modernen digitalen Lösungen kannst du viele Prozesse automatisieren und dich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: deinen Betrieb und deine Gäste.
So vereinfachst du deine Buchhaltung:

  • Setze auf digitale Tools: Mit Software wie Lexoffice, sevDesk oder DATEV kannst du Rechnungen scannen, Belege automatisch erfassen und Steuerunterlagen mit einem Klick exportieren. Diese Tools sind speziell auf die Bedürfnisse kleiner Unternehmen zugeschnitten und sparen dir viel Zeit.
  • Automatisiere wiederkehrende Prozesse: Statt Rechnungen manuell zu erstellen oder Lieferanten jeden Monat einzeln zu bezahlen, kannst du Daueraufträge einrichten und Vorlagen nutzen. Das reduziert Fehler und verschafft dir mehr Zeit für dein Kerngeschäft.
  • Hole dir professionelle Unterstützung: Steuerberater oder spezialisierte Buchhaltungsservices können dich nicht nur entlasten, sondern auch sicherstellen, dass du alle steuerlichen Vorteile ausschöpfst. Ihre Expertise kann dir helfen, Fehler zu vermeiden und bei Prüfungen gelassen zu bleiben.

Plane feste Zeiten für deine Buchhaltung ein, z. B. wöchentliche Updates oder einen festen Monatsschluss. Mit klaren Routinen bleibst du organisiert und vermeidest, dass der Papierkram überhandnimmt.

 

4. Baue deine Social-Media-Präsenz strategisch aus

Mittlerweile sollte diese Info bei allen angekommen sein: Social Media ist längst mehr als nur ein Marketing-Kanal. Für dich als Gastronom bzw. Gastronomin bietet Social Media eine einzigartige Möglichkeit, direkt mit den Gästen zu kommunizieren, Inspiration zu liefern und neue Kunden zu gewinnen. Gerade Plattformen wie Instagram oder TikTok, die visuelle Inhalte bevorzugen, sind ideal, um Speisen und Atmosphäre deines Betriebs ins rechte Licht zu rücken.

Bei aller Aufregung um TikTok und Instagram solltest du vermeintlich „alte Eisen“ der Social-Media-Welt nicht vernachlässigen – unter den 30- bis 49-Jährigen ist Facebook nach wie vor die beliebteste Plattform.


So nutzt du Social Media effektiv:

  • Poste regelmäßig und gezielt: Ein aktives Profil wirkt professionell und einladend. Poste täglich oder mehrmals pro Woche Inhalte, die deine Zielgruppe interessieren – von tagesaktuellen Gerichten bis zu Einblicken hinter die Kulissen.
  • Erzähle deine Geschichte: Teile nicht nur Bilder deiner Speisen, sondern auch die Geschichten, die dahinterstecken. Zeige dein Team, deine Inspiration oder die Herkunft deiner Zutaten – das schafft eine emotionale Verbindung.
  • Nutze Interaktionsmöglichkeiten: Reagiere auf Kommentare, stelle Fragen in deinen Beiträgen oder starte Umfragen in den Storys. So kommst du mit deiner Community ins Gespräch und steigerst die Bindung.

Investiere in hochwertiges Bild- und Videomaterial. Professionell aussehende Inhalte erzielen mehr Aufmerksamkeit und spiegeln die Qualität deines Betriebs wider. Tools wie Canva können dir helfen, kreative Designs zu erstellen.

 

5. Behalte deine Kosten im Blick

Die Gastronomie ist bekanntlich eine Branche mit engen Margen, das weißt du aus eigener Erfahrung. Ein sorgsamer Umgang mit deinen Kosten ist daher entscheidend, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Ob Einkauf, Energie oder Fixkosten – neben eine guten Kalkulation hilft dir vor allem eine regelmäßige Kostenüberprüfung r, Einsparpotenziale zu erkennen und deine Rentabilität zu steigern.
So behältst du deine Kosten im Griff:

  • Analysiere deinen Wareneinsatz: Schaue dir regelmäßig an, welche Zutaten wie oft verwendet werden und wieviel Abfall entsteht. Durch bessere Planung und Verhandlungen mit Lieferanten kannst du Geld sparen, ohne bei der Qualität nachzulassen.
  • Reduziere Energiekosten: Moderne Küchengeräte mit hoher Energieeffizienz zahlen sich langfristig aus. Überlege auch, ob alternative Energien oder einfache Maßnahmen wie LED-Beleuchtung deinen Betrieb nachhaltiger machen können.
  • Optimierung von Fixkosten: Gehe laufende Verträge durch, von Versicherungen bis hin zu Software-Abos. Oft gibt es bessere Tarife oder Möglichkeiten, durch Kombinationen zu sparen.

Führe ein monatliches Kosten-Controlling ein. Mit einfachen Tools wie Excel oder spezialisierter Software kannst du deine Einnahmen und Ausgaben überblicken und schneller reagieren, wenn etwas aus dem Ruder läuft.

 

6. Investiere in deine Mitarbeitenden

Dein Team ist das Herzstück deines Betriebs. Zufriedene, motivierte und gut geschulte Mitarbeitende sorgen für bessere Gästeerlebnisse, steigern die Effizienz und tragen dazu bei, dass dein Lokal positiv wahrgenommen wird. Gerade in der Gastronomie, wo der direkte Kontakt zum Gast eine entscheidende Rolle spielt, zahlt sich eine Investition in dein Team doppelt aus: in Form von loyale Mitarbeitenden und zufriedenen Gästen.
So investierst du clever in dein Team:

  • Weiterbildungen anbieten: Plane Schulungen in Bereichen wie Service, Hygiene oder Kommunikation. Auch Workshops zu neuen Technologien, wie digitale Bestellsysteme, können deinem Team helfen, professioneller zu arbeiten.
  • Wertschätzung zeigen: Kleine Gesten wie ein gemeinsames Teamessen, flexible Arbeitszeiten oder Lob für gute Leistungen steigern die Motivation erheblich.
  • Gesunde Arbeitsumgebung schaffen: Achte auf faire Arbeitszeiten und gute Arbeitsbedingungen. Ein gesundes Team ist effizienter und bleibt dir länger erhalten.

: Frage dein Team direkt nach seinen Bedürfnissen. Oft ergeben sich aus solchen Gesprächen einfache Ansätze, die große Wirkung zeigen.

 

7. Entschlacke und update deine Speisekarte

Hier gilt ganz oft: Weniger ist mehr. Denk mal aus der Sicht deiner Gäste: Eine überladene Speisekarte überfordert sie häufig, weil sie sich nur schwer entscheiden können. Auch für dich im Alltag kann ein Zuviel im Angebot unpraktisch sein. Mehr Gerichte bedeuten höhere Lagerkosten, mehr Abfall und längere Zubereitungszeiten. Eine schlanke, gut durchdachte Karte hingegen fokussiert sich auf das Wesentliche, hebt deine besten Gerichte hervor und sorgt für eine gleichbleibende Qualität.
So modernisierst du deine Speisekarte:

  • Setze auf saisonale und regionale Gerichte: Diese sind nicht nur frischer, sondern sprechen auch den Wunsch vieler Gäste nach Nachhaltigkeit an.
  • Hebe Bestseller hervor: Analysiere, welche Gerichte am beliebtesten sind, und lass diese im Fokus stehen. Kombiniere sie mit neuen, kreativen Optionen, um Abwechslung zu bieten.
  • Transparenz schaffen: Informiere klar über Allergene und Herkunft der Zutaten. Das schafft Vertrauen und kann dir sogar einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Aktualisiere deine Karte regelmäßig, mindestens zweimal im Jahr. So bleibst du flexibel und kannst auf Trends oder neue Zutaten reagieren.

 

8. Fördere Nachhaltigkeit im Betrieb

Um das Thema Nachhaltigkeit wirst du im Jahr 2025 wahrscheinlich nicht mehr herumkommen. Immer mehr Gäste achten darauf, ob ein Betrieb umweltfreundlich und verantwortungsbewusst handelt. Indem du nachhaltige Praktiken um- und einsetzt, tust du nicht nur etwas für Umwelt und Klima, sondern verbesserst auch noch dein Image – zeigst du doch deinen Gästen, dass du zukunftsorientiert denkst und Verantwortung übernimmst. Und fast schon nebenbei senkst du auch noch deine Kosten.
So förderst du Nachhaltigkeit in deinem Betrieb:

  • Lebensmittelverschwendung reduzieren: Plane deinen Einkauf genauer und biete kreative “Zero Waste”-Gerichte an, die übriggebliebene Zutaten sinnvoll nutzen.
  • Energieeffizienz steigern: Investiere in stromsparende Geräte und überlege, wie du durch einfache Maßnahmen wie Zeitschaltuhren oder LED-Beleuchtung Strom sparen kannst.
  • Mehrwegverpackungen nutzen: Seit dem 1. Januar 2023 gilt die Mehrwegpflicht für gastronomische Betriebe mit To-Go-Angeboten. Diese Vorschrift ist aber nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance: Mehrwegverpackungen sind umweltfreundlicher, sparen langfristig Kosten und kommen bei deinen Gästen gut an.

Informiere deine Gäste über deine Nachhaltigkeitsbemühungen, z. B. durch kleine Hinweise auf der Speisekarte oder in Social Media. So wissen sie, dass sie mit ihrem Besuch auch etwas Gutes tun.

 

9. Verschönere den Aufenthalt deiner Gäste

In der Gastronomie geht es nicht nur um gutes Essen, sondern auch um das Gesamtpaket. Ein unvergessliches Gästeerlebnis sorgt dafür, dass deine Kunden wiederkommen und dich weiterempfehlen. Kleine, durchdachte Extras können entscheidend dazu beitragen, dass sich deine Gäste besonders willkommen fühlen.
So sorgst du für ein besonderes Erlebnis:

  • Personalisierter Service: Merke dir die Vorlieben deiner Stammkunden oder frage gezielt nach Allergien und Ernährungswünschen. Dieser persönliche Touch bleibt im Gedächtnis.
  • Atmosphäre gestalten: Musik, Beleuchtung und Dekoration tragen stark zum Gesamteindruck bei. Sorge für eine angenehme, einladende Stimmung.
  • Kleine Aufmerksamkeiten: Biete deinen Gästen z. B. einen Gruß aus der Küche, ein kostenloses Dessert für Geburtstagskinder oder hausgemachte Pralinen zum Abschied an.

Bitte deine Gäste um Feedback und lasse sie wissen, dass du ihre Meinung schätzt. Dies zeigt nicht nur Wertschätzung, sondern hilft dir auch, dein Angebot weiter zu verbessern.

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